Monat: Mai 2023

  • Scott Weis Band – First Class Bluesrock aus den Staaten…

    Blues Hall of Fame !nnDer großartige Johnny Winter fühlte sich von der SCOTT WEIS BAND an die guten Zeiten Ende der 60er und damit seine eigene Hochphase erinnert, Billy Gibbons von ZZ TOP steht auf die Kraft und den Groove der Truppe.nSolche Legenden haben schlichtweg immer Recht mit ihren Betrachtungen.nnScott´s  Herzblut steckt in seiner 2005 gegründeten eigenen Band, mit der er bereits einige Alben aufgenommen hat. Hier trifft die brodelnde Seele des Südstaatenblues auf bodenständigen Arbeiterrock und immer wieder bekommen auch Countryrock und Americana Folk ihren Anteil am Gesamtwerk ab.nnScott Weis begann seine professionelle Karriere als Springer im berühmten House of Music Studio in West Orange, New Jersey, wo er Kabel für Produktionen zusammenstecken oder Drinks für die aufnehmenden Musiker besorgen durfte.nnnn nn nn nn nn nn nn nn nn nnWährend dieser Zeit wurde er zuweilen aber auch gebeten, bei so mancher Produktion musikalisch mitzuwirken, was bei der Entwicklung seiner fantastischen instrumentalen und gesanglichen Fähigkeiten durchaus hilfreich war.nSo spielt er auf Alben von Joe Cocker oder Dion, um einige der Künstler zu nennen.nAls er auf Steve Washington von FUNKADELIC traf, entwickelten sich eine Freundschaft und eine andauernde Songwriting Partnerschaft.nnnn nn nn nn nn nn nn nn nn nnScott spielte in Clubs u.a. mit den SPIN DOCTORS, wurde von der „PREMIER TALENT AGENCY“ entdeckt und bekam weitere Studiojobs bei Junior Wells, Joe Cocker, John Lee Hooker und Jerry Garcia.nIn jüngster Zeit hat er unter anderem mit den Southern Rock Legenden „BLACKFOOT“ gearbeitet und mit einigen ihrer Mitglieder die Gruppe „LOUISIANA HOODOO KREWE“ gegründet. Unter anderen ist hier die Melodic Hardrock Ikone Bobby Barth im Boot.nnDie Band ist erstmals bei uns in Eppstein und ihr dürft euch auf eine ehrliche, technisch versierte Band freuen, die die weite Welt rocken wird.nnnn nn nn nn nn nn nnhttps://scottweisband.comnnCD-Besprechung : Raise your HeadnnGerade der Southern Rock-Einfluss, der bei Stücken wie dem Slide-/Organ-trächtigen Opener „Motherless Child“, den Dickey Betts-umwehten „Shine Down“ (Lieder wie „Blue Sky“, „Bougainvillea“ oder „Sail Away“ kommen in den Sinn) und „Stay“ (schöner Southern Soul-Schwofer)  sowie dem im Stil von ZZ Tops „La Grange“ performten „Judgement Day“ zum Ausdruck kommt, macht die neue CD von Scott Weis besonders auch für Fans authentischer Musik interessant.nnAuch das starke stampfende Titelstück „Raise Your Hands“ klingt wie eine Kooperation aus ZZ Top, Mountain und Ted Nugent. Der Rest, teilweise mit psychedelischen („Mindless“) und jammigen  („Bitch Please“, „Have You Ever Loved A Woman“) Akzenten, lässt die Spielfreude der Beteiligten im Studio für den Hörer erahnen.nnDarüber, ob man eine weitere Version von „With A Little Help From My Friends“ (ohne Cockerschen Urschrei, dafür aber mit schönem Southern Flair) und „Have You Ever Loved A Woman“ (in Heavy-Blues-Manier mit inkludiertem Harp-Solo) haben muss, lässt sich gewiss streiten, fest steht aber, dass die Fassungen der Scott Weis Band sicherlich zu den guten Adaptionen dieser Rock- und Blues-Evergreens gezählt werden kann.nnAm Ende verabschiedet man sich mit einem Veranda-tauglichen Delta-Blues („Bring Me Home“). Die Scott Weis Band weiß, wie guter Blues Rock funktioniert, da hebe ich für „Raise Your Hands“ gerne auch den Daumen ganz weit nach Oben!nn nnhttps://youtu.be/orW3aDLcjOAnnhttps://youtu.be/LX9LNos2Gbonnhttps://youtu.be/mHdPvS76ZkEnnhttps://youtu.be/xSUB05CMz60